Warum eine Studie zum Thema "Schrottbonus"?
Der Einsatz von Schrott als Rohstoff der Stahlproduktion reduziert Treibhausgasemissionen in erheblichem Umfang, vermeidet lokale Umweltbelastungen und schont endliche Ressourcen. Somit trägt der Schrotteinsatz entscheidend zum Schutz des Klimas bei. Die Studie will ein entsprechendes Wissen und Verständnis fördern. Die außerordentlich positiven Effekte sind in der Politik und Öffentlichkeit weitgehend unbekannt.
Schrotte sind ein unverzichtbarer Rohstoff der Stahlherstellung. 2018 wurden in der Europäischen Union 93,8 Mio. Tonnen hochwertiger Schrott (D: 19 Mio. t.) eingeschmolzen, um daraus neuen Stahl zu erzeugen. Das entspricht jeweils etwa der Hälfte (EU: 56 %; D: 44 %) des Rohstoffeinsatzes. Mit dieser wissenschaftlichen Studie wird der positive Beitrag des Schrotteinsatzes bei der Stahlherstellung in aktuellen Megatrends wie der Klimaschutzpolitik und zirkulären Wertschöpfungskonzepten dargestellt.