Sechs Maßnahmen für eine bessere Kreislaufwirtschaft auf EU-Ebene
Als unverzichtbare Maßnahmen führen die Verbände ein EU-weites Deponierungsverbot für unbehandelte Siedlungsabfälle (ab 2030), ein nachhaltiges Beschaffungswesen für die öffentliche Hand, Industrie und Gewerbe sowie die zügige Verabschiedung einer umfassenden Batterierichtlinie auf. Ferner werden gemeinsam die Einführung eines einheitlichen EU-weiteren Recyclingslabels, die Sicherstellung harmonisierter Pfandsysteme für Getränkeverpackungen in der EU sowie die Schaffung einheitlicher Qualitätsstandards für Recyclingrohstoffe gefordert.
BDSV Hauptgeschäftsführer Thomas Junker: „Neben den geforderten Maßnahmen der beteiligten Verbänden, werden wir als Stahlrecyclingverband darauf hinwirken, dass die Bundesregierung auch auf europäischer Ebene neben den kostenintensiven Technologiesprüngen der Stahlbranche zur Dekarbonisierung vor allem den verstärkten Einsatz des zum Sekundärrohstoff aufbereiteten Stahlschrotts als technisch ausgereifte und mit vergleichsweise geringen Investitionen umsetzbare Maßnahme vorantreibt.“