
im Bild links: BDSV Hauptgeschäftsführer Thomas Junker; vierter von rechts: Bundesaußenminister Heiko Maas
Der Beitrag der Stahlrecyclingbranche zu Klimaschutz und CO2-Einsparungen wurde im Rahmen der vorgesehenen Maßnahme zum Klimaschutzpaket der Bundesregierung bisher nur unzureichend bzw. sehr oberflächlich berücksichtigt. Dies war nicht sachgerecht, denn die aktuelle Studie „Schrott-Bonus“ des Instituts Fraunhofer IMWS belegt erneut, dass der Einsatz von aufbereitetem Stahlschrott bei der Stahlherstellung Umwelt- und Klimakosten in Milliardenhöhe einspart. Nun hat die Bundesregierung das Thema Stahl und Ressourceneinsatz offensichtlich ganz oben auf die Agenda gesetzt. Flankiert wird diese Initiative durch die am 15. Januar 2020 von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier vorgestellte Rohstoffstrategie der Bundesregierung.
Teilnehmer des Gesprächskreis waren die Stahlunternehmen thyssenkrupp AG, ArcelorMittal Deutschland und Dillinger Hütte AG. Als Wirtschaftsverbände waren die Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen e. V. (BDSV), die Wirtschaftsvereinigung Stahl und der WSM Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung vertreten