v. l. n. r.: Ralph Wager, Daniela Wager-Zanker, Wirtschaftsministerin Dr. Hoffmeister-Kraut, Hermann Wager

Gefeiert wurde bereits am Freitag, denn anlässlich des 75. Firmenjubiläums lud Kaatsch über 350 Gäste, darunter Akteure aus Politik, Verbänden und Industrie zum Festakt in der Recyclingarena. Moderator und Comedian Max Mayerhofer führte durch das Event, das ganz im Zeichen der Gemeinschaft stand. So empfand Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg ihre Teilnahme als „große Ehre“ und übermittelte die „Wertschätzung des Landes für die großartige Gemeinschaftsleistung.“ Sie betonte die Bedeutung des Mittelstands und schwäbischer Tugenden für den Standort Baden-Württemberg. Plochinger Bürgermeister Frank Buß würdigte Kaatsch als „Hafenanrainer der ersten Stunde“, der Perspektiven und Arbeitsplätze für die Region schaffe. Seit dieser ersten Stunde hat sich vieles getan: Kaatsch hat sich in 75 Jahren vom einfachen Schrott- und Metallhandel zu einem weltweit agierenden Recyclingunternehmen und Gesamtentsorger etabliert. Für Kaatsch bedeutet Recycling, Werte für die Zukunft zu schaffen. Stahl kommt in diesem Zusammenhang eine besondere Bedeutung zu, was Andreas Schwenter, Präsident des Bundesverbandes Deutscher Stahlreycling- und Entsorgungsunternehmen betonte: „Grüner Stahl wird aus Schrott gemacht.“

Emotionale Momente aus 75 Jahren

Die beeindruckende Entwicklung der Kaatsch Gruppe kommentierte Ralph Wager mit  einem emotionalen Statement, bei dem er betonte, dass große Veränderungen nur mit starken Partnern erreicht werden können. Damit würdigte er die Menschen, die an der Entwicklung von Kaatsch beteiligt waren – allen voran die Gründerin Margarethe Kaatsch. „Die Geschichte hat angefangen mit einer außergewöhnlichen Frau und Sie geht heute weiter mit drei außergewöhnlichen Frauen.“ beschrieb er und bat dabei seine Mutter, seine Schwester und ebenfalls Geschäftsführerin Daniela-Wager Zanker sowie seine Frau auf die Bühne. Ein emotionaler Moment, der einmal mehr den starken Zusammenhalt des Familienunternehmens unter Beweis stellte.

In der anschließende Talkrunde diskutierten Ralph Wager, Rudolf Arnold, Geschäftsführer der Liebherr-Hydraulikbagger GmbH und Florian Glück, Geschäftsführer der Badischen Stahlwerke GmbH angeregt über die nachhaltige Kreislaufwirtschaft gestern, heute und morgen. Dabei waren sich die Unternehmer einig: Die Zukunft lässt sich nur gemeinsam erfolgreich gestalten. „Einer allein kann heute in unserer global vernetzten Welt wenig erreichen. Ich glaube daran, dass wir wirklich Großes nur gemeinsam bewegen können.“, so Ralph Wager. Das zeigt sich unter anderem eindrücklich mit der Spendenaktion, die das Familienunternehmen anlässlich des Jubiläums ins Leben gerufen hat: Im Rahmen des Fests kamen bereits 25.000 Euro für den Deutsche Welthungerhilfe e.V. zusammen. Doch damit nicht genug. Das Ziel von Kaatsch: Den Betrag zu verdoppeln. Dazu ruft das Unternehmen nun seine Kunden, Partner und alle, die etwas Gutes tun möchten auf der Website und Social Media auf. „Wir möchten etwas zurückgeben – immer.“ so Wager.

Ein Feuerwerk an Attraktionen

Auch der Samstag bot den Besuchern eine einzigartige Atmosphäre, die von Freude, Begeisterung und Gemeinschaftsgeist geprägt war. Ein bunt gestaltetes Hafengelände bot zahlreiche Attraktionen für Groß und Klein. Die Stage Rockers des TV Plochingen und die Breakdancer „Battle Toys“ beeindruckten auf der großen Aktionsfläche ebenso wie die Kunstrad-Darbietung des SV Kirchdorfs und die HipHop Gruppe „Flawless“ aus Göppingen.  Am Ufer bot die Stadtkapelle Plochingen musikalische Unterhaltung und „Stahl Fatal“ sorgte für mitreißende Klänge. Mit der Wasserski-Show des Deutsch-Schweizerischen Motorbootclubs, Hafenrundfahrten und Motorbootfahren war auch im Wasser einiges geboten. Zahlreiche Highlights wie eine Riesenrutsche, Quad-Fahren, eine Schaukel am LKW, Trampolins, ein Liebherr-Bagger, der Geschenke verteilte und ein riesiger Pool-Container sorgte für strahlende Kinderaugen. Ein besonderes Highlight: Kinder hatten die Möglichkeit, echte Container zu bemalen, die Kunden zukünftig als fröhliche Spezialedition ordern können. Mit dem neuen Kaatsch-Maskottchen, das nun „Fred, die freche Kaameise“ getauft wurde, konnten die Kleinen sogar eine Erinnerung an einen großen Tag mit nach Hause nehmen. Die Vielfalt an regionalen Köstlichkeiten durch die lokalen Vereine rundete den Mega-Event ab.

Das Hafenfest als Gemeinschaftsprojekt

Was das Hafenfest von Kaatsch dabei einmalig macht ist, dass es das Ergebnis monatelanger Vorbereitungen durch das gesamte Kaatsch-Team ist. Bereits 169 Tage vor dem Fest begann der Countdown und bis zur letzten Minute packten alle mit an und waren stolz, die Tore für Familie, Freunde und die ganze Region zu öffnen. Dass es sich gelohnt hat, zeigt das überwältigende Feedback, das das Unternehmen die Tage nach der Feier auf unterschiedlichsten Wege erreichte: von Vereinen über Unternehmern bis hin zu neu Zugezogenen, die sich begeistert von dem Einblick in die Welt des Recyclings zeigten.  Besonders positive Resonanz gab es laut Wager dabei von vielen jungen Menschen, die sich für die Ausbildungsberufe des Unternehmens interessierten. Und darum geht es dem Familienunternehmen letztendlich: Eine lebenswerte Zukunft zu sichern und etwas zurückzugeben. Ralph Wager zeigt sich deshalb dankbar. Bei allen Besuchern und Helfern, die zum Erfolg des Festes beigetragen haben. Dazu zählen neben den vielen Mitarbeitenden auch die Behörden der Stadt Plochingen, Feuerwehr, Wasserschutzpolizei und DLRG, um nur einige zu nennen. „Durch ihre Unterstützung wurde das Fest zu einem unvergesslichen Ereignis, das die Menschen in unserer Region noch lange in positiver Erinnerung behalten werden.“

Und Kaatsch wäre nicht Kaatsch, wenn nicht schon die nächste Aktion in Planung wäre. „Wer weiß, vielleicht wird aus einem Hafenfest ja nächstes Mal ein Hafenfestival“ scherzten Mitarbeiter des Orgateams und zeigen damit einmal mehr, was das Unternehmen in 75 Jahren erfolgreich gemacht hat: Den Mut, neue Wege zu gehen und gemeinsam Großes zu bewirken.

Weitere Informationen, Bilder und Videos befinden sich auf der Website www.kaatsch.de  oder den Social-Media-Kanälen.

Kontodetails für die Spendenaktion:

Deutsche Welthungerhilfe e.V.

Sparkasse KölnBonn

IBAN DE31 3705 0198 0000 0332 25

BIC COLSDE33

Kennwort: Kaatsch - 75. Jubiläum

Quelle: PM Kaatsch Recycling 03.07.2023